Der historische Grenzstein und die Steinbänke nebst Säulen scheinen die lange Zeit auf der Baustelle einigermaßen unbeschadet überstanden zu haben. Bis auf den noch quer liegenden Grenzstein wurden sie in Pose gesetzt und eine rote Tafel mit Erläuterungen dazu aufgestellt.
Grenzverläufe waren früher nicht immer eindeutig. Schimmelmann legte jedoch mit Hamburg die Grenze zwischen seinem Besitz und Hamburger Gebiet genau fest: Sie verlief auf der Mitte von Brauhausstraße und Hammer Straße. Mehrere Grenzsteine wurden gesetzt, die meisten waren unter dem Asphalt verschwunden. Neben dem oben genannten Grenzstein tauchte bei den Bauarbeiten im Rahmen der Bahnunterführung mindestens noch ein weiterer auf. Dieser lag eine ganze Weile etwas weiter nördlich in der Nähe der Bärenallee.
Auf den zwei Steinbänken soll schon Matthias Claudius mit seinen Freunden gesessen und über die Heideflächen nach Hamburg geblickt haben. Die Steinbänke wurden von den 2 Säulen flankiert und säumten den Zugang zum Traunspark.
Siehe hierzu auch unser Lexikon zur Geschichte Wandsbeks.
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